2 Unterscheidung der Todesstrafe zu anderen Strafen

Die Todesstrafe ist eine sehr grausame und gewaltvolle Art der Bestrafung, bei der Methoden wie der elektrische Stuhl, Enthauptung, Erschießung, Steinigung und die Giftspritze angewendet werden. Sie wird meist bei Mord verhängt, in einigen Staaten aber auch zur Bestrafung von direkten oder indirekten Schädigungen von Leib und Leben.

 

Einer der wichtigsten Aspekte ist, dass, wenn diese Strafe einmal vollzogen wurde, sie nicht mehr rückgängig zu machen ist. Sie stellt  eine Vergeltung dar, bei welcher man mit dem Tod bestraft wird. Die Todesstrafe will eine direkte Gerechtigkeit gegenüber den Opfern schaffen, indem dem Täter dieselbe Strafe widerfährt. Dieser Sinn nach Gerechtigkeit ist für die Hinterbliebenen nicht zu erreichen, wenn der Täter beispielsweise eine Geldstrafe erhält. 

 

Durch die Todesverurteilung hat der Mensch jedoch keine Chance auf Verbesserung und Resozialisierung. Dies ist jedoch bei anderen Strafen wie zum Beispiel der Freiheitsstrafe, der Bewährungsstrafe, der Erfüllung von Arbeitsstunden oder der Geldstrafe der Fall. Bei diesen Strafen hat der Täter für die Gesellschaft einen Nutzen, man ist überzeugt, dass der Mensch besserungsfähig ist. Bei der Todesstrafe geht man auf Nummer sicher, dass der Mensch keine weiteren Strafdelikte begehen kann.

 

Sie wirkt wie ein Widerspruch in sich, da somit ein Mord begangen wird, um einen möglichen weiteren Mord zu verhindern. Bei anderen Strafen muss keine Person eine weitere Person umbringen. Die Todes- und Freiheitsstrafe kostet den Staat Geld, wobei der Täter bei Geld- und Bewährungsstrafen und der Leistung von Arbeitsstunden selbst für sich aufkommen muss.

verfasst von LR